„Noten für Playsi wären cool!“

Spielekonsolen – ein Ersatz für Freundschaften? Games üben eine große Faszination auf Kinder und Jugendliche aus. Durch das Erreichen von selbstgewählten Zielen gibt es Erfolgserlebnisse, virtuelle Belohnungen und Achievements. Neue Games bieten große Anreize, es wieder und wieder zu versuchen. Und mit virtuellen oder realen Freund*innen im Netz kann man im Team zusammen- oder gegeneinander spielen.

Viele Erwachsenen befürchten, dass langes und leidenschaftliches Gaming für ihre Kinder nicht gut ist, weil andere wichtige Dinge zu kurz kommen. Blenden Kinder die „reale“ Welt um sich herum total aus und sind für andere Aktivitäten außerhalb der virtuellen Welt nicht mehr zu motivieren – dann fragen sich die Eltern häufig, ob da was schief läuft.

Kinder interessieren sich für alles, was neu ist und selbstbewusst macht. Aber wenn sie sich von allem anderen zurückziehen, wenn Schule, Sport oder Ausflüge nur noch lästig sind, bedeutet dies eine Einschränkung auf nur wenige Fähigkeiten. Dann sollten Eltern und Kinder miteinander überlegen, wer was dazu beitragen kann, dass das Leben außerhalb der virtuellen Welt lebendig bleibt.

Statement für Vielfalt und Toleranz